Handlungsunfähige Demokratie #3 - Startup-Gründer im Nebel
Das ist geschrieben worden von Christian Miele, Christian Reber und Frank Thelen, drei recht prominenten Vertretern der deutschen Startup-Szene. Drunter geht es dann mit meiner Einschätzung weiter.
Ich würde festhalten:
In einer Zeit der Aufmerksamkeitsspiralen von SozialenNetzen und der Reduktion auf Überschriften, kann ein reines Repräsentanten-System - wie wir es seit Jahrzehnten haben - nicht mehr funktionieren.
Was ist denn #Demokratie in unserem Land heute?
Zwei Handvoll Lautsprecher in oberster Ebene hauen Floskeln raus.
Fakten spielen eine völlig untergeordnete Rolle, genauso, wie Lösungen nicht wirklich angestrebt werden.
Ausschlaggebend ist nur eins: wieder an die Hebel in Deutschland. Das Ruder festhalten, auch wenn man NICHT WEISS, wohin man steuern soll.
Was also tun?
Um Demokratie-Müdigkeit zu begegnen, muss man DEMOKRATIE WIRKSAMER MACHEN. Man muss ein Update für die Demokratie aufspielen. Und die alten Zöpfe abschneiden.
Da Volksabstimmungen - mit denen die Schweiz seit langem gut zurecht kommt - bei uns immer noch sehr kritisch gesehen werden, gibt es längst ein besseres Verfahren.
Bürger:innenRäte
- Repräsentativ zusammen gesetzt
- Mit der nötigen Zeit, um echte Lösungsvorschläge zu erarbeiten
- Aber bisher (leider) ohne Verbindlichkeit.
Und das ist das Problem.
Hier sollten wir ansetzen.
Zweites Hemmnis bei immer mehr Parteien an der Wahlurne: der Mehrheitsentscheid.
Doch dazu ein anderes Mal mehr…